Es ist geschafft! 2021 liegt hinter uns! Volle 12 Monate mit COVID-19, das war noch nie!
Allen Lesern und Abonnenten wünschen wir Gesundheit und Glück im gerade begonnenen Jahr! Gelassenheit und Vernunft scheinen die wichtigsten Eigenschaften zu sein, die man jedem wünschen will.
Aber immer noch ist das Fieber in der Gesellschaft hoch. Zahlensalate verunsichern die Bevölkerung und Wölfe heulen im Chor. Sie treiben Zweifler und Kritiker, die auf ihre verbrieften Rechte setzen, vor sich her. Schüren Angst und Schrecken angesichts der eigenen Ohnmacht. Was für eine Welt?
Mehr als deutlich treten die Schwachpunkte unserer Lebenswelt zutage. Sinnentleerte Arbeitsteilung, verteilt über den ganzen Globus, haben ein fragiles Kartenhaus erzeugt, das bei rund 20% erkrankten Menschen, die der Arbeitswelt für einige Tage entzogen sind, zusammen stürzt! „Just in time“, wie unsere Handels- und Lieferwelt konstruiert ist, ist nichts anderes als ein Dominospiel, welches bei leisesten Erschütterungen (beispielsweise ein auf Grund gelaufener Frachter im Suez-Kanal) alle Märkte in den Ausnahmemodus versetzt.
OK, die Hoffnung auf die richtigen Lehren sind gering aber vorhanden. Nur wird es dauern, bis wir aus dem Krisenzustand heraus sind.
Apropos Krise: In Stralsund auf der MV-Werft, sollten unter anderem Kreuzfahrtschiffe gebaut werden – mit Steuergeld! Jetzt, Anfang 2022, ist der Konzern zahlungsunfähig und ruft erneut nach „politischem“ Geld. Braucht die kranke Welt noch mehr Kreuzfahrtschiffe?