Weltkulturerbe- und Hansestadt Stralsund
Der Blick von „port kreativ“ ist ganz natürlich nicht auf den eigenen Standort begrenzt, aber das Geschehen vor der eigenen Haustür darf nicht fehlen. Deshalb wird auf dieser Seite Lokales aufgegriffen, positiv wie auch negativ.
Sundpromenade verlängert
Die Hansestadt hat sich einen neuen Strand gegönnt. Das heißt eigentlich, der bestehende Strand (Altes Strandbad) wurde neu gestaltet und als Verlängerung der vorhandenen Promenade zusammen gelegt. Für die Promenierenden ein Gewinn, für Strandfreaks wohl eher nicht. Denn der gesamte Abschnitt hat eine Betonkante zum Wasser und darauf ein Geländer! Es schaut aus, als müsste man die Stralsunder vor dem Wasser bewahren. Jetzt, im Dezember 2022, werden noch einige Arbeiten ausgeführt, obwohl die Fertigstellung schon im Sommer geplant war (Sundschwimmen).
Bürgerkomitee „Rettet die Altstadt Stralsund“ e. V.
Maßgebende Verdienste um den Wiederaufbau der historischen Altstadt hat das Bürgerkomitee „Rettet die Altstadt Stralsund“ e. V.. Der Verein kümmert sich ganz im Sinne der Stralsunder um die historische Bausubstanz und hat in den Jahren ab 1990 ganz erheblich dafür gesorgt, dass die dem Verfall preis gegebenen Bauten in altem Glanz erstanden. Das Ergebnis ist mehr als sehenswert und lockt sehr viele Besucher und neue Einwohner nach Stralsund.
Stralsund – Orgelstandort von Format
Die Stralsunder Kirchen sind bekannt für die eingebauten Orgeln. Ein besonderes Beispiel ist die Orgel in St. Jacobi, die jahrelang und mit erheblichem finanziellen Aufwand restauriert wurde. Am 19. September 2020 wurde sie feierlich geweiht.
Erhalt der historischen Lokschuppen
Wie die „OZ“ vom 18.12.2020 berichtet, hat die Hansestadt Stralsund die drei Lokschuppen sowie das umgebende Areal der Deutschen Bahn abgekauft und will es jetzt wieder entwickeln. Der Verein FLOKS ist dabei involviert und unterbreitet Ideen für die künftige Nutzung. Man kann nur hoffen, dass zum einen die Bausubstanz dem stand hält und zum anderen, dass sich wirklich gute Ideen durchsetzen. Die drei Schuppen sind als „Technisches Denkmal“ gelistet. Es kann nur gut sein, wenn die künftige Nutzung zumindest streckenweise an die frühere Bedeutung anknüpft – nämlich die gesellschaftliche Mobilität!
Erst seit kurzer Zeit ist ein Verein in Stralsund aktiv, der sich die Erhaltung beziehungsweise die Wiedererrichtung der historischen Lokschuppen in Stralsund zum Ziel gesetzt hat. Mit diesem Eintrag wollen wir sowohl auf die Forderung als auch die Aktivitäten des Vereins aufmerksam machen. Bereits vor Jahren haben wir an dieser Stelle darauf aufmerksam gemacht, dass Touristen vom Bahnhof, respektive Lokschuppen, mit einer Bahn auf die Hafeninsel fahren können. Insofern wäre ein Lokschuppen, nahe an der Abfahrt der B96, ein geeigneter Tourismus-Willkommensstandort für PKW- und Bahn-Touristen der Stadt!
Schiffbaustandort Stralsund
Jüngsten Berichten zufolge (Stand Herbst 2021) sind alle Werftstandorte unseres Bundeslandes wieder gefährdet, teils wegen der Pandemiefolgen, teils, weil der Besitzer (Genting-Gruppe) finanziell klamm ist! Also wird wieder gepokert. Bis Ende des Jahres sollen Finanzspritzen der Steuerzahler (ausgereicht von der Politik) dem Unternehmen „helfen“! Es geht wieder um Millionenbeträge. Dass das alles nichts bringt, wenn es keine Nachfrage mehr gibt oder aus Umweltbelangen nicht geben soll, scheint der Politik zu entgehen. Arbeitsplätze sind zwangsläufig in Gefahr, aber sie mit Steuermitteln zu finanzieren ist ein „totes“ Spiel.
Laut einem Bericht der Ostsee-Zeitung vom 22.06.2019 gerät der Schiffbau-Standort Stralsund erneut unter Druck. Anfang 2018 wurde ein Neuanfang durch die Genting-Gruppe gemacht, die in Stralsund Kreuzfahrtschiffe für den Weltmarkt bauen lässt. Wir haben darüber auch berichtet (2018). Nun tauchen ähnliche Probleme auf, die bereits zuvor zur Insolvenz der Werft geführt hatten.
Vitalität Stralsunds
Laut einer Studie des Kölner Handelsforschungsinstituts IFH Anfang 2019 verfügt Stralsund über die vitalste Innenstadt Deutschlands in der Größenkategorie 50.000 – 100.000 Einwohner!
Darüber berichtete auch die „Ostsee-Zeitung“.
Umweltschut
Wie wir immer wieder gerne heraus stellen, liegt Stralsund an einer wunderbaren Küste. Nördlich von Stralsund befindet sich mit der „Vorpommerschen Boddenlandschaft“ ein Nationalpark mit hoher Anziehungskraft. Und die Insel Rügen vor der Haustür zu haben, verpflichtet geradezu zu einem sorgsamen Umweltschutz. Wir haben die Debatte über Plastikabfälle weltweit und den schon feststellbaren Verschmutzungsgrad mit Sorge vernommen und wollen unsere Plattform nutzen, die Stadt und alle sich darin aufhaltenden Bewohner und Gäste aufzufordern, den Umweltschutz in allen Belangen zu beachten, besonders aber den Gebrauch und Verbrauch von Plastik zu reduzieren oder auf „Null“ zu stellen. Es wäre für die kommenden Generationen ein Segen!
Herbstgold 2018
Der Sommer 2018 wird uns alle in Erinnerung bleiben, weil er so lange und anhielt und hervorragendes Wetter präsentierte. Der Herbst hat es schwer, sich mit seinem typischen Wetter durchzusetzen, aber die Laubfärbung in diesem Jahr ist etwas Besonderes.
Café „SüdWest“ – im August 2018 eröffnet
In zentraler Lage der Altstadt hat ein neues Café das Angebot an hochwertiger Gastronomie unsere Stadt bereichert. Wir waren neugierig und haben es besucht. Der Service sowie die erste Probe an Getränken und Speisen haben uns überzeugt. Auf einer speziellen Seite berichten wir mehr! Wer es besuchen will, muss in die Badenstraße, gleich neben der Rückseite des Rathauses, kommen.
Geplante öffentliche Bauvorhaben
Wie Berichten der lokalen Presse zu entnehmen, werden bald zwei Projekte die Stadt verändern.
Zum einen soll der Bahnhofsvorplatz so umgestaltet werden, dass die Aufenthaltsqualität und der „erste Blick“ von Bahnreisenden in die Stadt verbessert und ein wenig an der ursprünglichen Erscheinung angeglichen werden.
Und auch die nördliche Hafeninsel soll ab 2020 umgestaltet werden.
Stralsunder Küste im Eis
Der Winter 2017/2018 kam spät, aber er war sehr frostig. Die Teiche um die Altstadt sowie der Strelasund waren zugefroren, immer ein Zeichen einer lang andauernden Frostperiode, insbesondere sehr kalter Nächte. Die erste kalte Welle kam in Februar, die nachfolgenden Bilder sind von Mitte März, der zweiten Kältewelle, nach einem vorhergehenden Sonntag mit frühlingshaften Temperaturen.
Der starke Sturm und die Eiseskälte schafften aber einmalige „Kunstwerke“, die man nur selten zu Gesicht bekommt. Davon zeugen die nachfolgenden Bilder.
Zur Fähre
Der alten und immer noch existenten wie auch beliebten Hafenkneipe „Zur Fähre“ haben wir eine eigene Seite gewidmet, weil die Besitzerin ab 2019 eine kleine Show zur Geschichte dieses Hauses präsentiert.